Marion Natur
Arbeitsblatt: Dankbarkeit ist ein „Herzöffner“

Warum ist Dankbarkeit ein „Herzöffner“?
Finde es heraus!

Wenn Du an Dankbarkeit denkst, wo spürst Du sie im Körper?
Lasse Deine Hand bei dem Gedanken an Dankbarkeit ihre Position finden.
Wohin wandert Deine Hand automatisch?
Die Position Deiner Hand verrät Dir, weshalb Dankbarkeit ein „Herzöffner“ ist und lässt Dich erahnen, weshalb es Dir guttun könnte, mehr Dankbarkeit in Deinem Leben zu spüren.
… wie wunderbar – ein Zuviel kann es nie geben!

Warum fällt es vermeintlich leichter, aufzuschreiben, was fehlt als, wofür Du dankbar bist? … und wie Du Dankbarkeit praktizieren kannst.

Unser Gehirn richtet sich automatisch auf das aus, was uns fehlt. Automatisch fließt „Ich habe nicht …“ oder „… nicht genug“.

Du kannst jederzeit gegensteuern, aus dem Autopiloten aussteigen,wenn Du es möchtest. Wie?

Indem Du beginnst aktiv Dankbarkeit zu praktizieren.

Dankbarkeit verlagert die Aufmerksamkeit hin zur Einstellung:

  • „Ich habe …“ „Ich habe genug …“
  • hin zu positiven Emotionen und Wohlbefinden.

Wie kannst Du mehr Dankbarkeit erleben – auch wenn Dir vermeintlich nichts einfällt?

Was brauchst Du?

  • Einen Moment Zeit …
  • Ein Blatt Papier und einen Stift …
  • … Ge“danken“ fließen lassen … und nachzuspüren.

Wie in den letzten sechs Impulsen bist Du dazu eingeladen einen Moment innezuhalten, still zu sein, wenn Du magst Deine Augen zu schließen und Deine Aufmerksamkeit auf den Atem zu lenken. Nach einigen Atemzügen kannst Du mit dem Gedanken „danke“ weiteratmen. Vielleicht tut es Dir gut, dabei Deine rechte Hand auf Dein Herz zu legen, und zu spüren, was es zu spüren gibt.
Bis Du ins Hier und jetzt zurückkehren magst.

… Ge“danken“ fließen lassen, nachspüren und aufschreiben …

Du kannst Dir dafür danken, dass Du Dir für diese Übung Zeit genommen hast, um der Dankbarkeit auf die Spur zu kommen …

Folgende Fragen können Dir Impulse geben, um Klarheit darüber zu bekommen, wofür Du dankbar bist.

  • Wofür bin ich dankbar?
  • Worüber bin ich glücklich?
  • Was zaubert ein Lächeln auf mein Gesicht?
  • Wer liebt mich?
  • Wen liebe ich?
  •  Was kann ich genießen?
  • Was finde ich schön?

Welche Gefühle lösen diese Gedanken aus?
Wo spürst Du sie im Körper?

Viel Freude beim Entdecken, Erspüren und Praktizieren von Dankbarkeit in Deinem Leben.

Voller Dankbarkeit, Freude und den besten Wünschen

Herzliche Grüße
Marion Rosenkranz

Resilienz eine Kooperation der IKK CLASSIC und Marion Rosenkranz

Marion Natur

Impulse für besondere Momente – Impuls 6 – Resilienz mit Herz

Tipps zur Umsetzung in die Praxis

Wenn Du magst, nehme Dir ein Blatt Papier und einen Stift. Schreibe auf, was Dir zu den Fragen einf llt. Die Auseinandersetzung mit den Fragen und die Kontaktaufnahmen mit Deinem Inneren ist der Beginn einer spannenden Reise.

Vielleicht fließen Ideen oder auch nicht.

Vielleicht bleibt Dein Blatt weiß.

Das ist auch in Ordnung. Schaue das weiße Blatt mit einem Lächeln an und stelle fest, dass gar nichts darauf steht. Macht nichts.

Eine Übung des freundlichen, verständnisvollen Umgangs mit Dir selbst – ganz so als würdest Du mit (D)einem Kind umgehen, das lernt …

Wenn Du magst, schicke Deine Gedanken auf die Reise …, gehe auf Empfang.

Wenn es Dir angenehm ist, halte einen Moment inne, sei still, schließe Deine Augen und richte Deine Aufmerksamkeit auf den Atem.

Spüre in Dich hinein:

Sind da Gedanken, Gefühle, Empfindungen?
Sind sie angenehm, unangenehm oder neutral?

Einfach feststellen, was ist.
Jederzeit kannst Du stoppen, Deine Augen öffnen und …. mit einem Lächeln Deinen Tag gestalten, auch wenn Dir gar nicht danach ist.

Wer weiß, vielleicht kommt Dir eine oder andere Idee, während Du einer Tätigkeit nachgehst. Wenn Du magst, schreib sie einfach auf … oder sage in Gedanken „danke“.

Herzliche Grüße
Marion Rosenkranz

 

Marion Natur

Impulse für besondere Momente – Impuls 4 – Resilienz mit Herz

Stell Dir vor, Du hast einen Fehler gemacht … Vielleicht hast Du jemanden durch Worte verletzt, etwas vergessen, eine falsche Entscheidung getroffen oder etwas getan … und Schaden ist entstanden?

Der Fehler wird Dir bewusst:
Wie reagierst Du?
Wie gehst Du mir Dir und dem Fehler um?

Vielleicht reagierst Du automatisch, instinktiv?

  • stellst Dich Tod, tust so als hättest Du nichts damit zu tun?
  • läufst weg, machst Dich aus dem Staub?
  • verteidigst, diskutierst und/oder rechtfertigst Dich? … „das ist nur weil“?

Kommen Dir solche Reaktionen bekannt vor? Vielleicht möchtest Du Dich gar nicht so verhalten, wie Du Dich (immer wieder) verhältst? Vielleicht ärgerst Du Dich sogar über Dein Verhalten, bist wütend, machst dir Selbstvorwürfe …?

Du bist eingeladen, aus dem „Autopiloten“ auszusteigen und eine Idee davon zu bekommen, bewusst mit solchen Situationen und mit Dir umzugehen. Wenn Du magst, probiere es einfach aus, jeder Tag bietet eine Vielzahl solcher Situationen … ein vermeintlich „falsches“ Wort und schon bist Du mittendrin – tröste Dich, damit bist Du nicht allein.

Es geht nicht darum einen Täter, Opfer, Schuld oder Schuldigen zu finden. Die Versuchung ist groß das Verhalten zu rechtfertigen: Das ist nur weil …. – Verteidigung und eine „Lebens“-geschichte. Die Herausforderung besteht darin, dem Rechtfertigungsdrang zu widerstehen, Selbstverantwortung zu übernehmen.

Es geht darum zunächst Transparenz zu schaffen:

  • Reiz und (automatischer) Reaktion auf die Spur zu kommen und diese Schritt für Schritt durch eine bewusste, selbstbestimmte Reaktion zu ersetzen.
  • die Bereitschaft „Fehler“ … etwas Unangenehmes anschauen, festzustellen, was geschehen ist. Das objektive Geschehen der Situation und die Reaktion darauf sowie Gedanken, Gefühle + Empfindungen wie ein Detektiv zu beobachten.
  • sich selbst gegenüber Fehler einzugestehen, ohne zu bewerten …
  • sich selbst gegenüber mindestens so freundlich, zugewandt und liebevoll zu sein, wie Du einem Freund begegnen würdest.

Bist Du bereit dazu?
Hast Du den Mut dazu?
Möchtest Du etwas über Dich lernen?
Gedanken, Gefühle und Reaktionen erkunden?
Um Dich mit dem Ausstieg aus dem Autopiloten (aus dem unbewussten und reaktiven Handeln) vertraut zu machen, kannst Du Dir eine Situation, (D)eine Reaktion aus der Vergangenheit vornehmen. Danach kannst Du die Vorgehensweise im Alltag ausprobieren.

Schritt 1: Selbstbeobachtung (neutral) – Aufgabe
Werde zum Detektiv, nimm eine neutrale Position ein als hätte Dich jemand beauftragt zu beobachten, festzustellen was ist und dann darüber auf neutrale Weise seinem Auftraggeber zu berichten. Berichten – nicht be- oder verurteilen oder gar zu bewerten.

Schritt 2: Stopp
Stoppe die Situation wie ein Foto, für eine Momentaufnahme. Sieh genau hin und beobachte. Nehme die Situation, den objektiven Geschehensablauf und Deine Reaktion darauf so wie er ist wahr, neutral ohne zu bewerten. Kein gut oder schlecht. Entdeckst Du einen Widerstand dies zu tun? Dann kannst Du auch den Widerstand beobachten, feststellen, dass da ein Widerstand ist.

Schritt 3: Innehalten
Einen Moment innehalten, still sein, den Atem beobachten. Welche Gedanken, Gefühle und Empfindungen kannst Du beobachten. Wo spürst Du sie im Körper? Es geht darum festzustellen, zu bemerken, wie ein Detektiv, ohne etwas verändern zu wollen. Wenn Du keine Gedanken, Gefühle oder Empfindungen feststellen kannst, so kannst Du feststellen, dass Du keine wahrnimmst – auch das ist in Ordnung. Sollten die Gedanken und Gefühle zu viel werden, kannst jederzeit die Aufmerksamkeit wieder auf den Atem richten. Wenn Du magst, kannst Du die Situation, Gedanken, Gefühle … als angenehm, unangenehm oder neutral einordnen … feststellen was ist.

Das Gedankenkarussell und Gefühlskreislauf stoppen

Wenn Du einen Fehler gemacht hast, hast Du einen Fehler gemacht. Daran kannst Du nichts mehr ändern, aber Du kannst jederzeit ändern, wie Du mit diesem Fehler umgehst!

Häufig ist es so, dass die Gedanken um den Fehler, die Reaktion, Gefühle, Selbstvorwürfe etc. kreisen und Du die Situation immer wieder in Gedanken erlebst. Dies kannst Du sofort stoppen, wenn Du es willst. Liebevoll, freundlich und mit einem wohlwollenden Lächeln Dir gegenüber, kannst Du die Gedanken jederzeit bewusst stoppen und bewusst in eine andere Richtung lenken, anstatt unbewusst zu reagieren, das Gedankenkarussell immer wieder kreisen zu lassen.

… Innehalten – still sein … die Aufmerksamkeit auf den Atem richten, kann Dich dabei unterstützen aus dem Karussell, aus dem Autopiloten auszusteigen.

Wenn Du magst, probiere es einfach aus und lerne so Facetten der Achtsamkeit in der Praxis kennen. Spannende Erfahrungen.

Herzliche Grüße
Marion Rosenkranz

Marion Natur

Impulse für besondere Momente – Impuls 3 – Resilienz mit Herz

Die Natur ist ein wunderbarer Ort zum Regenerieren und Entspannen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß die Natur einen positiven Einfluss auf unser Gehirn und Verhalten hat. Schon der Anblick des Waldes tut gut.

Ein Aufenthalt im Grünen reduziert Stress, baut Ängste ab, führt zu mehr Kreativität, unsere Aufmerksamkeit wächst und wir können einfacher in soziale Kontakte treten. Welch angenehme Art und Weise etwas für unsere Gesundheit zu tun und wie von selbst innere Ressourcen aufzubauen, nur indem wir in der Natur sind.

Tipps für den (beruflichen) Alltag

Vielleicht reicht Dir die Zeit im Alltag oder im Beruf nicht aus für einen Spaziergang im Wald oder in der Natur, dennoch kannst da, wo Du bist

den Zauber der Natur entdecken und sei er noch so klein!

Es geht darum sich dieser kleinen Schätze, die die Natur laufend für uns bereit hält, bewußt zu werden, sie wahrzunehmen, zu bemerken …

Das Gänseblümchen am Wegrand oder auch in der Stadt. Hast Du es Dir schon einmal genau angeschaut? Die Blütenblätter, die Anordnung die Farben und die kleinen gelben „Löwenmäulichen“ im Inneren? Wenn Du magst, pflücke eines und beobachte, was bemerkst Du?

Welche Wirkung kannst Du entdecken? Gedanken, Gefühle, körperlich sichtbar?

Die Amsel und ihr wunderbarer Gesang …

Welch ein Geschenk, wenn im Frühling die ersten Vögel zu singen beginnen. Hörst Du sie? Vielleicht bist Du im Büro oder kaufst ein oder bist gerade aufgewacht? Nimm Dir einen Moment Zeit, wenn Du magst schließe die Augen und höre ihnen einfach zu …

Welche Wirkung kannst Du entdecken? Gedanken, Gefühle, körperlich sichtbar? Kennst Du das? Du stehst mit Deinem Auto vor einer roten Ampel. Die Sonne scheint, Dein Blick ist nach vorne gerichtet und dann entdeckst Du, wie Sonnenstrahlen im Seitenspiegel des vorausfahrenden Autos das Licht reflektieren. Und was entdeckst Du? Einen „Lichtigel“ dessen feine Strahlen bis zu Dir reichen. Solche Momente empfinde ich als „Angel-Kisses“, die mich verzaubern. Es ist dann fast schade, wenn die Ampel auf Grün springt!

Die Natur bietet uns immer wieder Gelegenheit uns von ihr berühren zu lassen, innezuhalten …

Viel Freude beim Aufspüren solcher besonderen Momente, die Dich die Natur erleben lässt.

Herzliche Grüße
Marion Rosenkranz

Waldbaden – Übungen
Möchtest Du Waldbaden ausprobieren? Dann nimm Dir Zeit für einen gemütlichen Spaziergang in der Natur.

Übung 1
Dabei einen schönen Stein am Wegesrand einsammeln, mehrere Sekunden den Blick in die Ferne schweifen lassen, damit die Augen frei werden und danach den Stein fokussieren. Eine schöne Übung, um im stressigen Alltag auch kleinen, unscheinbaren Dingen Bewusstsein und Aufmerksamkeit zu schenken. Das Hier und Jetzt!

Übung 2
Suche Dir im Wald ein stilles Plätzchen und genieße für einige Minuten den Bildausschnitt, der vor einem liegt. Zunächst Bäume, Blätter und kleine Waldtiere wie ein Bild im Museum betrachten. Nach ein paar Minuten wird der Blick deutlich fokussierter und es werden auch Details wie die Maserung der Blätter, kleine Knospen an Ästen oder Ameisen am Waldboden wahrgenommen.

Herzliche Grüße
Gabriele Oesterwind
IKK Classic

Marion Seerose pink 2

Impulse für besondere Momente – Impuls 2

Einen Moment innehalten, still sein. Wenn Du magst, schließe sanft die Augen und achte auf Deinen Atem. Finde heraus, was Dir gut tut. Nur darauf kommt es an.

Einen Moment innehalten, still sein. 

Wenn die Wasser zur Ruhe kommen, kannst Du tiefer schauen und mehr sehen, als wenn sich die Oberfläche unruhig kräuselt. In einem See, der glatt und ruhig ist, kannst Du Dich erkennen …

Wie kommen die Wasser zur Ruhe, werde still?
Oder auch, wie finde ich Ruhe und Stille in einer turbulenten, einer „lärmenden“ Welt?

An Tagen, die so sind wie sie sind, fehlt es häufig an der Zeit für einen längeren Rückzug, zum Ausruhen. Dennoch bietet jeder Tag viele Momente zum Innehalten, still zu sein.

Vielleicht fragst Du Dich, wo Du solche Momente in Deinem turbulenten Alltag finden kannst …

Du bist herzlich eingeladen solche Momente der Ruhe – des Innenhaltens und des still Seins – zu entdecken und, wenn Du magst, sie zu kultivieren, als kleine Schätze im Alltag zu sammeln.

Es geht darum, mit leichten Schritten im Alltag kleine Momente wohltuender Stille zu erleben.

Innehalten
Definition: Mit einem Tun für kürzere Zeit aufhören und verharren, etwas unterbrechen.
Übersetzung von Innehalten ins Englische: to pause, to stop

Die Definition und Übersetzung sind kleine Wegweiser. Es geht darum im Alltag, wo immer Du auch bist, ganz gleich, was Du gerade tust, entweder einen Moment zu stoppen, zu unterbrechen oder die kleinen Stopps und Unterbrechungen, die der Alltag Dir bietet zum Innenhalten zu nutzen.

Tipps für „achtsame“ Pausen

Tipp 1: Kleine Unterbrechungen, Pausen kannst Du für dich für eine kleine Atempause nutzen:

  • Im Auto sitzen und an einer roten Ampel warten
  • An einer Kasse, in einem Geschäft oder z.B. in der Schlage bei einem Bäcker zu warten, bis Du dran bist …
  • Wenn Du vor einer Kaffeemaschine stehst und darauf wartest, dass der Kaffee fertig ist oder das Teewasser gekocht und der Tee gezogen ist.
  •  …

Innehalten – eine kleine Atempause für Dich!

Wenn Du magst und die Situation es Dir erlaubt, schließe sanft die Augen. Nimm wahr, wie Du sitzt oder stehst, wie Deine Füße den Boden berühren. Lenke Deine Aufmerksamkeit auf den Atem. Beobachte, wie Du einatmest und ausatmest, ohne etwas verändern zu wollen. Vielleicht ist es für Dich angenehm, wenn Du eine Hand dabei auf die Bauchdecke legst. Finde heraus, was Dir in diesem Moment guttut. Nur darauf kommt es an. Vielleicht sind es drei Atemzüge, fünf oder auch mehr … ganz so wie es in diesen Moment passt und für Dich angenehm ist.

Selbst ein einziger bewusster Atemzug entfaltet seine Wirkung.

Tipp 2: Wechsel von Tätigkeiten oder Aufgaben

Den Wechsel von einer Tätigkeit oder Aufgabe zu anderen, kannst für eine kleine Atempause nutzen. Vielleicht magst Du Deinen Tag auf diese Weise durch kleine bewusste Atempausen bereichern. Bevor Du eine neue Tätigkeit beginnst, halte einen Moment inne. Wenn Du daran denkst, probiere es einfach aus und beobachte, was geschieht.

Tipp 3: Innehalten, statt auf das Smartphone zu schauen …

Anstatt eine kleine Pause mit dem Smartphone zu füllen, einfach mal das Smartphone weglassen, halte einen Moment innehalten – für eine „Atempause“ reservieren.

Tipp 4: Bewusst den Tagesablauf, Situation unterbrechen und innehalten …

Vielleicht fühlst Du Dich angestrengt, bist in einer Sitzung, arbeitest an einer Aufgabe und Dir fällt nichts mehr ein … steh einfach auf, wenn Du sitzt, oder verändere Deine Position und halte dann einen Moment inne, sei still.

Viel Freude beim Erforschen, Entdecken und Pausen kultivieren – wenn Du es möchtest.

Herzliche Grüße
Marion Rosenkranz

Märchen und Metaphern und ihre Impulse begleiten mich mein Leben lang. Schon als Kind ließen mich Märchen und Metaphern, die nach einem Stichwort aus meiner Mutter nur so heraussprudelten an ihren Lippen kleben, denn sie gaben mir, was ich in diesem Moment brauchte und so lernen durfte. Märchen, Metaphern, Geschichten waren und sind meine ständigen Begleiter: Persönlich, als Mutter und Ehefrau, in meiner fast 30-jährigen Tätigkeit als Rechtsanwältin sowie als Trainerin und Coach. Je nach Lebenssituation und Kontext nutze ich Metaphern und Bildsprache, um meinen Gesprächspartnern, Zuhörern, Lesern komplexe Themen, Sachverhalte leichter verständlich, zugänglich und anwendbar zu machen sowie Vorbehalte und Hürden abzubauen.

Beispielsweise eröffne ich als Rechtsanwältin gern das Thema Erbfolge und Testament im Rahmen einer Unternehmensnachfolge mit der Frage: „Was wäre wenn der … vom Luftballon überrollt wird“? Mit einem Lächeln auf den Lippen lässt es sich einfacher über das Sterben und über den Fall und die Konsequenzen sprechen, auch „wenn nicht der Reihenfolge nach gestorben wird“. und dann geht es ans Eingemachte …

Metaphern und Märchen sprechen den Menschen indirekt an. Sie sprechen ihn dort an, wo er ist unabhängig von seinen Aufgaben und seiner Rolle. Für mich sind Metaphern ideale Impulsgeber. Sie ermöglichen dem Zuhörer / Leser / Gesprächspartner selbst zur Brücke in sein Leben zu werden und den individuellen Kontext herzustellen, wenn er es möchte!

Was fasziniert mich an Märchen? Sie beruhigen den natürlichen Widerspruchs­geist des Menschen: „Das geht nicht weil …“ Jeder hat seinen Frieden, wenn das, was in „seiner“ realen Welt nicht möglich ist, in der fiktionalen Welt funktioniert. Damit erhöht sich die Chance mit Offenheit weiterzulesen und in die Geschichte einzutauchen. Den besonderen Reiz entfaltet ein Märchen in dem fließenden Übergang zwischen Realität und Fiktion, wobei der Leser die Zuordnung selbst vornimmt.

Märchen, fiktionale Geschichten bieten eine gute Grundlage, um aus Denkmustern auszusteigen. Sie erhöhen die Bereitschaft themenbezogenen Gedankenreisen zu unternehmen und eröffnen die Möglichkeit neue Perspektiven zu gewinnen.

Haben Sie Zeit und Lust für besondere Impulse? Lassen Sie sich von einer Abenteuergeschichte und ihren Metaphern fesseln und erleben Sie, wie der in der Märchenwelt erlernte Umgang mit Veränderungen und Herausforderungen Impulse für das reale Leben geben kann.

Tauchen Sie ein in die zauberhaft reale Welt einer turbulenten Familiengeschichte, die das Leben schreibt und entdecken Sie, wie das Mädchen mit den Zauberhänden lernt, die Herausforderungen ihres täglichen Lebens zu meistern, verborgene Schätze findet und letztlich zur „Gedankenbeherrscherin“ und Gestalterin ihrer Welt wird.

Viel Freude auf einer Entdeckungsreise Learning Journey besonderer Art.

7 Impulse zum Entdecken, Erforschen, Schätze sammeln
Anregung: Nehmen Sie sich Zeit, z. B. für jeden Impuls eine Woche. Spricht Sie ein Impuls an? Probieren Sie es einfach aus. Seien Sie aufmerksam und beobachten wie ein Detektiv was passiert. Was auch immer es sein mag. Notieren Sie Ihre Erfahrungen, Gedanken, Gefühle, Empfindungen ohne diese zu bewerten, so als seinen Sie ein Detektiv der seinem Auftraggeber berichtet:

1. Was zaubert ein Lächeln auf Ihr Gesicht?

2. Einen Moment innehalten, still sein.
(Wenn Sie möchten, schließen Sie sanft die Augen und achten auf ihren Atem. Finden Sie heraus, was Ihnen gut tut. Nur darauf kommt es an.)

3. Den Zauber der Natur entdecken und sei er noch so klein
Sehen Sie genau hin. (Welche Wirkung können Sie entdecken: Gedanken, Gefühle, körperlich sichtbar)

4. Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Fehler gemacht
Wie gehen Sie mit sich um? Welche Gedanken haben Sie über sich? Würden Sie genauso reagieren, wenn eine andere Person z. B. ihr/e Freund/in den gleichen Fehler gemacht hätte? Wären Sie verständnisvoller mit anderen als mit sich selbst? Wenn Sie möchten, probieren Sie etwas aus: Versuchen Sie zu sich selbst genauso freundlich und verständnisvoll zu sein, wie dem Freund gegenüber. … Der freundliche Umgang mit sich selbst ein Übungsfeld? 5. Aufmerksamkeit schenken Vielleicht geht es Ihnen auch manchmal so: Im geschäftlichen Kontext oder wenn Sie neue Bekanntschaften schließen, sind Sie aufmerksam, nehmen Ihr Gegenüber wahr, schauen ihn/sie an, hören zu. Schenken Sie die gleiche Aufmerksamkeit den Menschen, mit denen Sie täglich zusammen sind? Wie steht es mit Ihrem Partner, Ihren Kindern …? Experiment: Schenken Sie jeden Tag mindestens einer Person Ihrer Wahl volle Aufmerksamkeit und erleben was passiert. (Testphase eine Woche lang mindestens 1 Minute … darf verlängert werden!) Welche Gedanken, Gefühle und Reaktionen können Sie an sich und an ihrem Gegenüber beobachten … und wie ein Detektiv berichten?

6. Schenken Sie sich Aufmerksamkeit
Was tut Ihnen gut? Was ist Ihnen wichtig? Was wünschen Sie sich tief in Ihrem Herzen? Hören Sie sich zu! …

7. Wofür sind Sie dankbar?
(Wenn Sie an Dankbarkeit denken, wo spüren Sie Dankbarkeit im Körper? Lassen Sie Ihre Hand bei dem Gedanken an Dankbarkeit ihre Position finden)

Ich wünsche Ihnen viel Freude und Inspiration.

(Quelle: „Impulse für die besonderen Momente“, erhältlich bei www.bbcampus.de/shop)